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Im Schatten der Sonne

Wu Shaoxiang: Im Schatten der Sonne
Ein Leben zwischen Kulturrevolution und Tiananmen

Im Spannungsfeld von Kulturrevolution und Massaker am „Platz des himmlischen Friedens“ bewegt sich die Lebensgeschichte des chinesischen Künstlers Wu Shaoxiang, der mit diesem fesselnden Buch ein packendes Zeitdokument über die Volksrepublik China liefert.

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€ 21,90     Hardcover

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Über Wu Shaoxiang: Im Schatten der Sonne

Eine Kindheit in den Reisfeldern, eine Karriere als bedeutendster Bildhauer seiner Generation. Eine Jugend als Maurerlehrling und Floßarbeiter, eine Dozentur an der Pekinger „Zentralen Akademie“. In einem solchen Spannungsfeld bewegt sich diese ungewöhnliche Lebens- und Künstlergeschichte im China von Mao Tse-tung und Deng Xiaoping. Der Bildhauer Wu Shaoxiang erzählt in dieser fesselnden Romanbiographie von seiner Kindheit und Jugend während der Kulturrevolution und vom Erwachen der Sexualität in einem Land, in dem alles Geschlechtliche tabu ist. Er durchstreift das China der 70er und 80er Jahre, serviert Bärentatzen und Hundepenisse und erzählt von faszinierenden Begegnungen und vergangener Größe. 1989 demonstriert Wu Shaoxiang, der mehrfach mit seiner öffentlich geäußerten Kritik an der kommunistischen Staatskunst für Aufregung sorgte, mit seinen Studenten für mehr Freiheit und die Öffnung gegenüber dem Westen. Zwei Tage nach dem Massaker auf dem „Platz des Himmlischen Friedens“ flüchtet er mit seiner Frau Jiang Shuo – sie war die erste Chinesin, die den Titel „Master of Arts“ erhielt – und seinem Sohn Sa nach Österreich, um einer drohenden Verhaftung zu entgehen. „Im Schatten der Sonne“ ist ein spannender Abenteuerbericht, ein packendes Zeitdokument und ein liebevoll-kritischer und mit vielen Anekdoten gespickter Blick auf das Reich der Mitte.

Kurzbiographie von Wu Shaoxiang

Wu Shaoxiang, geb. 1957 in Jiangxi in China. Von 1984 bis 1987 studierte er bei Zhen Ke an der „Zentralakademie für Kunst und Design“ und machte dort seinen „Master of Arts and Design“. Bis 1989 war er Dozent an der gleichnamigen Universität und galt als einflussreichster Bildhauer seiner Generation. Am 6. Juni 1989, zwei Tage nach dem Massaker auf dem „Platz des Himmlischen Friedens“, konnte er mit Hilfe der österreichischen Botschaft fliehen. Derzeit lebt er mit seiner Frau, der Künstlerin Jiang Shuo, und seinem Sohn Sa in Ebenthal bei Klagenfurt. Seine Arbeiten sind in China, den USA und Österreich zu sehen.

Bibliographische Angaben
ISBN978-3-902406-01-9
Seiten303
Format13,4 × 21,5 cm
BindungHardcover
ErschienenMai 2004

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