In seiner Autobiographie blickt Rupert Riedl nicht nur auf über 70 Jahre Zeit- und Wissenschaftsgeschichte zurück, sondern erweist sich auch als begnadeter Geschichtenerzähler: Von seltenen Kreaturen in ihren Lebensräumen berichtet er uns, von Entdeckungsfahrten in blausilberne Meeresgrotten und von so manchem bis heute ungeklärten Rätsel der Natur und des Geistes.
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„Wir haben ihn Meister genannt!“, so sagen seine Schüler, und in den USA sprechen Eingeweihte heute noch von seinen bahnbrechenden Forschungen.
Die Rede ist von Rupert Riedl, der in seiner Autobiographie auf die letzten drei Viertel des 20. Jahrhunderts zurückblickt. Auf eine Zeit, in der sich die Gemeinde der Wissenschaftler in zwei Lager spaltete: die kausalistischen „Macher“ und Anorganiker auf der einen, die „Geschichtenerzähler“ und Kulturwissenschaftler auf der anderen Seite.
Solchen Trends hat sich Riedl nie gebeugt, getreu jener Mahnung seines Vaters, die ihm zu einer Art Lebensmotto wurde: „Wenn du einmal für diese Gesellschaft etwas tun willst, kommt es darauf an, an ihr nicht Maß zu nehmen.“
Daher finden wir uns in diesem Buch auch schon nach wenigen Seiten in einer bunten Welt voller geistiger und physischer Abenteuer, hören von seltenen Kreaturen und ihren Lebensräumen, von blausilbernen Meereshöhlen und so manchem Rätsel der Natur und des Geistes, das sich menschlicher Neugierde bis heute verschlossen hat.
Univ.-Prof. Dr. Rupert Riedl, 1925–2005. Studium der Biologie. 1968 Ruf an die University of North Carolina in Chapel Hill als Professor of Zoology, 1971 Rückkehr nach Wien. Vorstand des Instituts für Zoologie sowie des Instituts für Anthropologie der Universität Wien. Gründung des Konrad-Lorenz-Instituts für Evolutions- und Kognitionsforschung. Zahlreiche Publikationen. Im Seifert Verlag erschienen „Clarissa und das blaue Kamel“ (2003), „Meine Sicht der Welt“ (2004), die Autobiographie „Neugierde und Staunen“ (2004), „Weltwunder Mensch“ (2005) und „Der Verlust der Morphologie“ (2006).
Homepage der Rupert-Riedl-Stiftung: rupertriedl.org
Bibliographische Angaben | |
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ISBN | 978-3-902406-12-5 |
Seiten | 446 |
Format | 13,4 × 21,5 cm |
Bindung | Hardcover |
Erschienen | Dezember 2004 |