Nach 60 Berufsjahren berichtet Karl Löbl erstmals auch über sich selbst: über seine Karriere, seine Begegnungen mit herausragenden Persönlichkeiten aus Oper, Theater und Fernsehen, und wie sich von der Nachkriegszeit bis heute unser Lebensgefühl, und damit der Journalismus gewandelt hat.
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„Entweder man liebt Löbl oder man hasst ihn“, behauptet Sven Gächter im profil. Vor der Kamera oder mit Mikrofon war Karl Löbl in Oper, Theater und Konzertsaal eine Instanz. Seine Fernseh-Kommentare in der Sendung „Nach der Premiere“ erzielten Top-Quoten, ebenso seine Radioserie „Lieben Sie Klassik?“. Als Kritiker war er gefürchtet, seine Meinung hatte Gewicht.
Nach 60 Berufsjahren ließ sich Karl Löbl jetzt dazu überreden, nicht über andere zu berichten, sondern über sich selbst. Über seine Anfänge und seine Karriere, über Begegnungen mit Politikern, Dirigenten, Sängern, Direktoren und anderen Prominenten. Löbl erinnert sich an seine Erfolge, auch an seine Niederlagen, und wie sich von der Nachkriegszeit bis heute mit dem Lebensgefühl auch der Journalismus geändert hat. Er nennt seine liebsten Chefs und Partner, die von ihm am meisten geschätzten Künstler, und warum sie dies sind. Und wie sein ganzes Berufsleben lang, nimmt sich Karl Löbl kein Blatt vor den Mund.
Wer ehrliche Meinung schätzt, muss dieses Buch lesen.
Karl Löbl: Wiener, Jahrgang 1930, ist journalistisch tätig seit 1950. Zuerst als Mitarbeiter und Musikkritiker bei der „Weltpresse“, dann ab 1954 als Kulturchef bei „Bild-Telegraf“, „Express“ und „Kurier“, wo er 1975 bis 1978 auch Chefredakteur war. Ab 1980 Fernseh-Kulturchef beim ORF bis zur Pensionierung 1995. Seither Kolumnist („Kurier“ und „Bühne“), Musikkritiker („Österreich“), Gestalter von Matineen und Autor für die Programmhefte der Wiener Staatsoper. Seit 1952 auch Tätigkeit beim Hörfunk, wo Löbl ab 1968 mehr als 28 Jahre lang die Serie „Lieben Sie Klassik?“ gestaltete und moderierte. Im Fernsehen 700 Mal aktuelle Live-Kritik „Nach der Premiere“ (1986 bis 1998). Bücher: „Das Wunder Karajan“ (Heyne, 1978), „Opern auf Schallplatten“ (Econ, 1983), „Der Balkonlöwe“ (Seifert, 2013).
Bibliographische Angaben | |
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ISBN | 978-3-902924-00-1 |
Seiten | 216 |
Format | 13,4 × 21,5 cm |
Bindung | Hardcover |
Erschienen | Februar 2013 |