Nicht erst seit ihrer Biografie von Engelbert Dollfuß befasst sich die Historikerin und Bestsellerautorin Gudula Walterskirchen mit dem Wandel von einer offenen in eine geschlossene Gesellschaft. In diesem Buch deckt sie die Mechanismen der Macht auf, die heute das bislang Undenkbare alltäglich werden lassen, und untermauert dieses Sittenbild durch brisante Fakten und neue Erkenntnisse.
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Freie und demokratische Gesellschaften können unter bestimmten Bedingungen rasch unfrei und totalitär werden. Wir sind Zeitzeugen eines solchen Wandels. Fast alle westlichen Regierungen konnten in nur wenigen Monaten beinahe ohne Widerstand durchsetzen, dass Freiheit und Persönlichkeitsrechte, Datenschutz und Selbstbestimmung außer Kraft gesetzt wurden. All das schien zuvor undenkbar. Es geschah scheinbar zum Wohle der Menschheit. Doch sind Restriktionen wirklich gerechtfertigt, oder dienen sie vielmehr den Eliten dazu, ihre Idee einer „besseren“ Welt durchzusetzen? Die Autorin liefert dazu aus ihrem Insiderwissen als Journalistin hochbrisante Fakten und neue Erkenntnisse. Die Mechanismen, wie aus einer freien und offenen Gesellschaft eine unfreie und geschlossene werden kann, sind nicht neu. Diese Muster finden sich in der Geschichte immer wieder. Schon der griechische Philosoph Platon entwarf in seiner berühmten Schrift „Der Staat“ eine derartige Gesellschaft. Ende des 19. Jahrhunderts führte der Nationalismus, der in anderen Nationen Feinde erblickte, in die Katastrophe des Ersten Weltkriegs. Der Kommunismus und die Spielarten des Faschismus etablierten totalitäre Systeme, die in Unterdrückung und Kriege mündeten.
Dr. Gudula Walterskirchen studierte Geschichte und Kunstgeschichte in Graz und Wien. Ihre Bücher wurden meist Bestseller und fanden ein breites Echo. So etwa verfasste sie die erste Biografie über Engelbert Dollfuß. Parallel dazu ist sie als Publizistin tätig. Sie war bis 2005 Redakteurin der Tageszeitung “Die Presse” und ist seither als freie Journalistin aktiv. U. a. schrieb sie von 2014 bis April 2022 eine wöchentliche Kolumne “Quergeschrieben” für die Tageszeitung “Die Presse”, regelmäßig schreibt sie für die “Salzburger Nachrichten” und das Magazin “Cato”. Von 2017–2021 fungierte sie als Obfrau des Pressvereins in der Diözese St. Pölten und Herausgeberin der “Niederösterreichischen Nachrichten” (NÖN). Sie ist Vorsitzende der Jury des von ihr initiierten “Hans-Ströbitzer-Preises” des Pressvereins für ethischen und christlich motivierten Journalismus. Zusätzlich tritt sie bei Diskussionssendungen des Fernsehens auf und hält Vorträge zu Themen wie Zeitgeschichte, Integration, Werte, Familie u.a. Bei Seifert erschien 2022 ihr jüngstes Buch: „Wie wir unfrei werden. Der Weg zur totalitären Gesellschaft“.
Bibliographische Angaben | |
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ISBN | 978-3-904123-57-0 |
Seiten | 240 |
Format | 13,4 × 21,5 cm |
Bindung | Hardcover |
Erschienen | März 2022 |