Im 3. Buch der Metropol-Trilogie verkehren sich in einer abrupten Wendung der Geschichte Werte und Rollen. Recht wird Unrecht, Jäger werden Gejagte. In Lilly Winter wächst die Liebe zu Wolf Manhardt, aber dieser wird nun selbst von der Gestapo verhaftet.
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Wir schreiben Februar 1945. Im Hotel Metropol, der Gestapozentrale am Morzinplatz, steht die Welt auf dem Kopf. Wo es einst hieß, „Wir schwingen die Stiefel ins Gesicht des Feindes!“, da wäre jetzt manch einer lieber Rotarmist. Auch der Gestapomann Wolf Manhardt spürt, wie der Wind sich dreht. Wie die Werte sich umkehren, wie aus Recht Unrecht wird: „Für jeden Dreck gibt es lange Protokolle. Über uns nichts. Es würde mich nicht wundern, wenn es einmal heißt, die Gestapo in Wien, hat es die überhaupt gegeben?“ Hell und dunkel zugleich erscheint ihm die Geliebte in diesen Tagen, während in Lilly Winter mitten im wilden Chaos die Liebe zu ihrem Referenten wächst. Doch nun wird Wolf Manhardt selbst vom Jäger zum Gejagten: Die Gestapo verhaftet ihren besten Mann.
Fritz Lehner, geb. 1948 in Freistadt, OÖ. Absolvent der Hochschule für Film und Fernsehen, Wien. Mitglied der Deutschen Akademie der Darstellenden Künste, Frankfurt sowie der Akademie der Künste, Berlin. Vielfach ausgezeichnetes Filmschaffen, u. a.: „Schöne Tage“, „Mit meinen heißen Tränen“, „Jedermanns Fest“. Kulturehrenzeichen in Gold des Landes Oberösterreich 2019. Bisherige Publikationen u. a.: „Metropol-Trilogie (2004–2006), „Der Schneeflockenforscher“ (2008), „Seestadt“ (2016), „Nitro“.
Bibliographische Angaben | |
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ISBN | 978-3-902406-27-9 |
Seiten | 560 |
Format | 13,4 × 21,5 cm |
Bindung | Hardcover |
Erschienen | Dezember 2006 |